nNGM - Molekulare Diagnostik
nNGM - Molekulare Diagnostik
Das nationale Netzwerk Geonomische Medizin (nNGM) ist eine bundesweite Initiative in Deutschland, welche seit 01. April 2019 durch die Deutsche Krebshilfe gefördert wird und sich aus einem Verbündens von 17 onkologischen Spitzenzentren zusammensetzt.
Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkarzinom ohne kurative Option (mindestens UICC-Stadium IIIb) haben einen Zugang zu einem umfassenden Versorgungs- und Forschungsprogramm. Durch molekulare Diagnostik und innovativen, personalisierten Therapien, auch im Rahmen klinischer Studien, soll die Verbesserung der schlechten Prognose angestrebt werden.
Für die Mitwirkung am nNGM verstärken das Lungenkrebszentrums Mittelhessen und das Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Gießen ihre bisherige Kooperation. Die Medizinische Klinik IV mit der internistischen Onkologie und Palliativmedizin ist die zentrale Anlaufstelle für Patienten mit Lungenkarzinom.
Am nNGM-Netzwerkzentrum des Uniklinikums am Standort Gießen, besteht ein lokales und regionales Netzwerk, welches mit den Kooperationspartnern engagiert an der Umsetzung und somit der bestmöglichen Versorgung von Lungenkrebspatienten arbeitet.
Die Ziele des nNGM-Verbundes sind:
- Durchführung einer bundesweit einheitliche molekularpathologischen Multiplex-Diagnostik und einheitliche koordinierte Qualitätssicherung durch die Netzwerkzentren
- Aufbau regionaler Netzwerke mit Zugang für alle Patienten und Kooperation mit Netzwerkpartnern
- Deutschlandweit harmonisierte Therapieempfehlungen zu den erhobenen molekularen Befunden
- Aufbau einer gemeinsamen Dokumentations- und Evaluationsstruktur
- Zusammenarbeit mit den Kostenträgern zur Entwicklung einer einheitlichen Erstattungssystematik
- Abstimmung bei der Durchführung klinischer Studien
- Gemeinsame Entwicklung transnationaler Forschungsprojekte